Foto: EPA
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Sloweniens Außenminister Karl Erjavec erörterte heute mit Premier Miro Cerar Inhalte einer möglichen Klage gegen Kroatien vor dem EU Gericht wegen Kroatiens Missachtung des internationalen Schiedsspruchs im Grenzstreit mit Slowenien. Morgen soll das Schreiben noch von der Regierung erörtert und anschließend an die EU Kommission in Brüssel adressiert werden. Über eine mögliche Klage Sloweniens vor dem EU Gericht muss sich nämlich zuerst die EU Kommission äußern, erst dann kann Slowenien tatsächlich eine Klage einreichen. Für Zagreb strittig ist vor allem die Seegrenze zwischen den EU-Nachbarn. Das Schiedsgericht hat nämlich den Großteil der Adriabucht von Piran Slowenien zugesprochen.