Ministerpräsident Robert Golob und Oppositionschef Janez Janša bekräftigten gestern bei einem gemeinsamen Auftritt im TV Sender POP-TV die Notwendigkeit einer politischen Einheit beim Wiederaufbau nach der Flut. "Die Menschen müssen wissen, dass wir nicht um eigene Interessen streiten, sondern zuerst ihnen helfen werden", sagte der Premier. "In solch einer Situation sei es für ihn normal, dass alles andere erst einmal außer Acht gelassen wird", sagte auch Oppositionschef Janša und kündigte Unterstützung für das Notstandsgesetz an, dass die Regierung derzeit vorbereitet. Dieses regelt unter anderem die finanzielle Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe. Dazu spricht der Premier heute auch mit Vertretern der größten Versicherungsanstalten und Banken im Land.
Die Fluten haben 34 Häuser mitgerissen, etwa 500 Häuser sind nicht mehr bewohnbar, knapp 650 Menschen in Notunterkünften untergebracht. Einen Wiederaufbau der Häuser in den am schwersten zerstörten Gebieten will der Premier nicht zulassen.

Foto: dostopno
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