Sechs Tage nach den verheerenden Unwettern gehen die aufräumarbeiten in Slowenien weiter. Es heißt Tonnen von Schutt und Schlamm zu beseitigen, um Straßen freizuräumen, auch die Wasser- und Stromversorgung funktionieren noch nicht überall. Internationale Hilfe ist derweil im Kommen, bereits am Montag ist das Technischen Hilfswerks Detmold als erster ausländischer Helfer in der schwer betroffenen Region Kärnten eingetroffen. Einsatzleiter Florian Wicker erklärte, die erste Montagebrücke in Prevalje werde errichtet, weitere Baumaschinen seien unterwegs, fügte Thorsten Meier vom TH hinzu. Weitere Hilfe der EU und der NAto ist im Kommen. Inzwischen haben sich im Land über 19 tausend freiwillige Helfer per einer App des Zivilschutzes zur Verfügung gestellt.
In Slowenien eingetroffen ist inzwischen auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Sie wird sich in den nächsten Stunden per Hubschrauberflug die am schwersten zerstörten Gebiete im Nordosten des Landes ansehen und auch im Ort Črna na Koroškem landen. Ministerpräsident Robert Golob hofft, dass der persönliche Eindruck, den sich von der Leyen von den Verwüstungen verschaffen wird, die anschließenden Gespräche über finanzielle Hilfen seitens der EU erleichtern werden.

Foto: BoBo
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