Österreichs Präsident Alexander van der Bellen und sein slowenischer Amtskollege Borut Pahor hielten heute Gespräche in Ljubljana. Dabei wiesen sie auf die hervorragenden Beziehungen zwischen den beiden Ländern und persönliche Freundschaften hin. Sie waren sich jedoch einig, dass Österreich mehr zur Verwirklichung der Rechte der slowenischen Minderheit im österreichischen Kärnten tun sollte. Van der Bellen bekräftigte auch, dass Österreich daran arbeite, dass die deutschsprachige Gemeinschaft in Slowenien als Teil der slowenischen Gesellschaft offiziell anerkannt wird. Der österreichische Bundespräsident bedauert auf der anschließenden Pressekonferenz Österreichs Schengen-Veto gegen Rumänien und Bulgarien, das international weite Kreise zieht. Österreichs Wirtschaft werde dafür zahlen, sagte er. Österreichs Innenminister Karner hat das Veto mit den hohen Asylantragszahlen in Österreich verteidigt, für Rumänien und Bulgarien ist es politisch motiviert. Auch Slwoeniens Präsident Pahor sieht im Nein einen Verlust für die EU.

Foto: EPA
Foto: EPA