Die slowenische Regierung wird auf ihrer heutigen Sitzung den Inhalt der Klage gegen Kroatien vor dem EU Gericht wegen der Missachtung der Schiedsgerichtsentscheidung behandeln. Nachdem Brüssel von einer Klage gegen Kroatien absieht, will Slowenien nun selbst vor das EU-Gericht ziehen. Der scheidende Regierungschef Miro Cerar stellte den Vorsitzenden der Palramentsparteien gestern die weiteren Schritte Sloweniens im Grenzstreit mit Kroatien vor. Wie Cerar sagte, sind die Parteien zwar alle gänzlich für eine Klage, Slowenien wird sie aber erst nach der Formierung eines neuen Ausschusses für Außenpolitik einbringen. Der neue Ausschuss kommt erst nach der morgigen konstituierenden Sitzung des Parlaments zusammen.
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