Die Lage nach den gestrigen Unwettern, die einiger Orts auch zu Erdrutschen und Überschwemmungen führte, beruhigt sich langsam. Jedoch bleibt in den Gemeinden am Kolpa-Fluss Osilnica und Kostel, die wo der Fluss seine Ufer überstieg, die Lage noch immer ernst. "Es wurde viel Infrastruktur beschädigt, viele Häuser sind unter Wasser, es regnet noch immer Stark," so der Bürgermeister von Kosten Ivan Crnkovič. Da die Gemeinde zu den kleinsten in Slowenien zählt und ein niedriges Budget hat, hofft man nach Meinung des Bürgermeisters auf staatliche Hilfe. "Der Wasserstand der Kolpa geht aber zurück und die Zustände beruhigen sich," sagt auch Andrej Golob von der Umweltagentur ARSO. Es gab heute auch bereits den ersten Schneefall. Bei der Berghütte Kredarica unter dem höchsten slowenischen Gipfel Triglav fielen 10 Zentimeter Schnee. Weiß waren auch die Gipfel Kanin und Krvavec.

Foto: Kamp Kolpa Vinica/Facebook
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