Ministerpräsident Robert Golob und Bundeskanzler Olaf Scholz betonten bei einem Treffen, dass die Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Deutschland in verschiedenen Bereichen, insbesondere der Wirtschaft, vorbildlich sei. Die beiden diskutierten auch über den Westbalkan, wobei Scholz sagte, dass der Fortschritt der Länder auf dem Weg in die EU davon abhängt, ob sie die Kriterien erfüllen. Golob dankte Scholz und sagte, er habe eine wichtige Rolle dabei gespielt, die skeptischen europäischen Staats- und Regierungschefs von der europäischen Perspektive des Westbalkans zu überzeugen. Auch beim Thema Grenzkontrollen und Ukraine-Hilfe waren sind sich Olaf Scholz und der slowenische Premier Robert Golob einig, beim Thema Nahostkonflikt gingen die Meinungen jedoch auseinander. Traditionell hat Slowenien die Palästinenser schon immer mehr im Blick gehabt als Berlin, Golbo räumte jedoch ein, man verstehe und respektiere in Slowenien die deutsche Sichtweise zu israel und den Palästinensern. So der Premier, nach dessen Worten Sloweniens Sitz im UN-Sicherheitsrat dazu beigetragen hat, dass die vereinten Nationen eine Resolution verabschiedet haben, die Israel zu einem Waffenstillstand drängt. Auf diesen hofft auch Deutschland, so Scholz.

Foto: BoBo/Borut Živulović
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