Nach dem Amtsantritt der neuen EU-Kommission berieten die EU-Innenminister heute in Brüssel über Möglichkeiten, die seit Jahren blockierte Asylreform voranzubringen. Slowenien vertrat dabei Innenminister Boštjan Poklukar, der dabei das Problem der Kosten der lokalen Gemeinschaften hervorhob, die mit Migrationen verbunden sind. Vor allem Kosten für die Sanierung von beschädigter Infrastruktur und Kommunalkosten. Poklukar rief dabei die EU-Kommission auf, diese Kosten bei der Planung der Finanzmittel zu berücksichtigen. Poklukar hob auch den 72-prozentigen Anstieg der illegalen Grenzübertritte an der slowenischen Grenze hervor. Dieses Jahr wurden an der Grenze mit Kroatien bereits 15 Tausend Migranten gefasst, der Großteil wurde nach Kroatien zurückgeschickt.

Foto: Državni zbor/Borut Peršolja
Foto: Državni zbor/Borut Peršolja